Beratungsangebote

Tipps & Beratung

Beratungsangebote

 

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Kein Durchblick im Fördermittel-Dschungel? Keine Angst, Sie werden nicht alleine gelassen. Lassen Sie sich zum Thema Energie einsparen beraten durch:

 

 

  • Verbraucherzentrale

    Kostenlose Beratung Am Treppchen 1“

    Eine von der Verbraucherzentrale Hessen e.V. finanzierte Energieberatung wird für alle Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Hersfeld kostenlos angeboten.

    Die vorherige Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich. Ohne Voranmeldung ist keine Beratung möglich. Termine vergibt die Verbraucherzentrale Hessen e.V. unter der Tel. 0800 803 802 400.

    Die Beratung findet jeden 1. und 3. Dienstag im Monat im Zeitraum zwischen 15:30 und 18 Uhr statt.

    https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/beratungsstellen/#1134-bad-hersfeld

     

    Beratung bei Ihnen zu Hause

    Für einen sehr geringen finanziellen Eigenanteil kommt ein/e Energieberater/in auch zu Ihnen nach Hause.

 

 

       In welcher Form Beratungen durchgeführt werden, sehen Sie in der folgenden Darstellung:

Quelle: Verbraucherzentrale

 

Zu folgenden Themen erhalten Sie Beratungsangebote:

Energieverbrauch
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/energieverbrauch/

Im Mittelpunkt der Beratung stehen Ihr Strom- und Wärmeverbrauch sowie einfache und kostengünstige Möglichkeiten, Energie und Kosten einzusparen. Anhand der Auswertung sehen Sie, welche elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt besonders viel Energie verbrauchen.

Energiesparen im Haus
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/energiesparen-im-haus

Bei dieser Beratung erhalten Sie als privater Haus- oder Wohnungseigentümer zusätzlich zu Ihrer Energieverbrauchsberatung Informationen über Ihre Haustechnik, den baulichen Wärmeschutz und Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien. In der Beratung erfahren Sie alles über die energetische Situation Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Der Strom- und Wärmeverbrauch wird beurteilt, die Heizungsanlage sowie die Gebäudehülle des Wohnhauses werden betrachtet.

Heizungsoptimierung
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/heizungsoptimierung/

Bei der Heizungsoptimierungsberatung werden die Einstellungen und Effizienz von Öl- und Gasheizungen, Wärmepumpen sowie Fernwärmeheizungen geprüft und es werden Empfehlungen zur Optimierung gegeben. Die Messungen laufen über ein bis zwei Tage.

Eine Heizung kann nur effizient arbeiten, wenn ihre Komponenten richtig aufeinander abgestimmt sind. In der Heizungsoptimierungsberatung wird geprüft, ob bei Heizsystemen mit Niedertemperaturkessel, Brennwertkessel, Wärmepumpe oder Fernwärme, der Verbrauch und die Leistung in einem optimalen Verhältnis stehen.

Heizungstausch
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/heizungstausch/

Steht bei Ihnen eventuell ein Heizungsaustausch an? Passend zu den Interessen der Ratsuchenden werden bei dem Eignungs-Check geeignete und umweltfreundliche Heiztechniken ermittelt.

Der Austausch einer veralteten Heizungsanlage und der Umstieg auf erneuerbare Energien beschäftigen aktuell viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie interessieren sich beispielsweise für Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarkollektoren? Die Energieberatung bietet Ratsuchenden eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung.

Solaranlage
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/solaranlage/

Bei diesem Check werden Einstellungen und Effizienz Ihrer solarthermischen Anlage überprüft. Die Analyse kann von Frühjahr bis Herbst durchgeführt werden. Gemessen wird über mindestens drei Tage.

Solarthermische Anlagen heizen Wasser und Wohnung mit der Kraft der Sonne. Machen Sie den Solarwärme-Check, um das Potenzial Ihrer Anlage voll auszuschöpfen. Mithilfe des Solarwärme-Checks wird ermittelt, ob Ihr Speicher und Ihre Kollektoren zusammenpassen und Ihre Solaranlage richtig mit dem Heizkessel kommuniziert.

Photovoltaik
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/erneuerbare-energien/photovoltaik/

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, erneuerbare Energien in Privathaushalten zu nutzen. So wird mit Hilfe von Photovoltaik Strom aus Sonnenenergie gewonnen und zu Strom verwandelt. Dank der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches seit Januar 2023 gilt, ist es für private Haushalte wieder interessanter geworden, sich für eine Photovoltaik-Anlage zu entscheiden.  

 

 

„Hessen spart Energie“ - Tipps und Energiespar-Hotline für alle

In den hessischen Haushalten liegen noch große Potenziale, Energie effizienter zu nutzen und den Energiebedarf zu senken. Das kann zum Beispiel ein gedämmtes Heizungs- oder Warmwasserrohr sein, eine Dämmung hinter dem Heizkörper oder an der Luke der Dachbodentreppe.

Die Kampagne "Hessen spart Energie" finden Sie unter www.lea-hessen.de/buergerinnen-und-buerger/hessen-spart-energie/.

Es werden zahlreiche Tipps gegeben, wie Sie schnell, eigenständig und mit nur geringem Aufwand Ihren Energieverbrauch im Haushalt senken können. Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen bietet eine kostenlose Energieberatung an. Online können Bürgerinnen und Bürger einen Termin vereinbaren unter https://events.landesenergieagentur-hessen.de/Energie-Impulsberatung. Erfahrene Energieberaterinnen und Energieberater nehmen sich online oder telefonisch Zeit für Ihre Fragen.

 

 


Rechner & Tipps

Rechner & Tipps

Wie wirksam Klimaschutzmaßnahmen im privaten Bereich gestaltet werden können und in welcher Höhe die CO2-Emissionen reduziert werden können, erfahren Sie unter den nachstehenden Links:

CO2-Rechner

Solardach-Rechner

Stecker-Solar-Simulator

  •   Der Rechner der HTW Berlin zeigt Ihnen, wie viel Strom und Geld Sie mit einem Steckersolargerät am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Dach einsparen.

         https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/

E-Auto

  • Wie steht es mit der Umweltbilanz aus Ihrem Mobilitätsverhalten und welchen Beitrag zum Klimaschutz leistet ein Antriebswechsel auf Elektromobilität?
    https://www.emobil-umwelt.de

Stromspiegel

 

HRC-Hitzetool

  • Wie wirken Maßnahmen zur Hitzeanpassung in Städten? Das HRC-Hitzetool hilft bei der Bewertung. Das neue Online-Tool unterstützt dabei, die Wirksamkeit unterschiedlicher Anpassungsmaßnahmen im Freiraum sowie an und in Gebäuden zu beurteilen. Details zum Hitzetool finden Sie unter HRC-Tool (ioer.info).

 

Stadtgrün

  •   Welche Pflanzenarten können unter den zukünftigen Bedingungen wachsen und welche Begrünungsmaßnahme sind für den jeweiligen Standort am geeignetsten? Dieses Tool bietet eine Entscheidungshilfe für die Planung und Umsetzung von klimaresilienter Begrünung.

 


Bewerten und reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch im Haushalt

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Stromverbauch

Was beeinflusst meinen Stromverbrauch?

Diese drei Fragen müssen Sie sich stellen, um Ihren Stromverbrauch realistisch einzuschätzen:

      • Wie viele Personen leben im Haushalt?
      • Wird das Warmwasser elektrisch oder zentral über die Heizungsanlage erwärmt?
      • Handelt es sich um eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus?

 

Der Stromspiegel berücksichtigt diese Faktoren:

Quelle: www.stromspiegel.de, CO2online

 

Die folgende Darstellung verdeutlicht wo im privaten Haushalt die größten Stromverbräuche anfallen.

Quelle: CO2online

 

Wenn man dies so bildlich vor Augen hat, stellt man sich selber die Frage:

Wo befinden sich eigentlich die Stromfresser in meinem Haushalt?“

 

Durch das Nachmessen mit einem Strommessgerät (diese sind zwischen Elektrogerät und Steckdose geschaltet und messen kontinuierlich den Verbrauch) kann man große und kleine Stromverbraucher aufspüren und bekommt dabei ein gutes Gefühl für den tatsächlichen Verbrauch. Kunden der Bad Hersfelder Stadtwerke können sich diese Strommessgeräte auch kostenlos im Kundenzentrum ausleihen.

 

Der Stromverbrauch lässt sich ganz einfach berechnen:

          

 

Haben Sie die Stromfresser identifiziert, informieren Sie sich hier über effiziente Geräte:

Stiftung Warentest:
https://www.test.de/thema/

Sparsame Haushaltsgeräte

Energiespartipps gibt es unter … https://utopia.de/ratgeber/energie-sparen-energiespartipps-haushalt/

 

 

Gasverbrauch

Gasverbrauch anhand der Wohnfläche berechnen

Die durchschnittlichen Einflussgrößen auf die Gaskosten setzen sich zu

      • 85 % aus der Nutzung von Gas für die Heizung,
      • 14 % für die Warmwasseraufbereitung und
      • 1 % für die Nutzung von Gas zum Kochen zusammen.

Hieraus ergeben sich folgende Durchschnittsverbräuche pro Quadratmeter (m²) an Wohnfläche:

      • Gas nur für Heizung                                                               : rund 140 kWh/m²
      • Gas für Heizung und Warmwasseraufbereitung: rund 160 kWh/m²

Somit hat die Art der Nutzung sowie Ihre Wohnfläche einen erheblichen Einfluss auf Ihren Erdgasverbrauch. Ihren ungefähren Jahresverbrauch errechnen Sie, indem Sie Ihre Wohnfläche mit dem Durchschnittswert multiplizieren

 

Verbrauchen Sie zu viel Erdgas?

Sie haben Ihre Jahresrechnung bekommen und fragen sich jetzt: Ist das nun viel oder wenig? Vergleichen Sie ganz einfach Ihren Verbrauch mit dem deutschen Gesamtdurchschnitt. Beachten Sie: Viele verschiedene Faktoren haben Einfluss auf Ihren tatsächlichen Verbrauch (z. B. Anzahl der Personen im Haushalt, Dämmung der Immobilie).

Quelle: www.eon.de   

 

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter folgendem Link:

https://www.eon.de/de/pk/erdgas/gasverbrauch/gasverbrauch-berechnen.html#gasverbrauch-haushalt

 

 

Heizölverbrauch

Wie sieht es mit dem Heizölverbrauch aus?

Im Durchschnitt verbrauchen die Deutschen 15,4 Liter Heizöl pro Qua­drat­meter und Jahr. Dieser Wert beinhaltet den Heizölverbrauch zum Heizen und die Warmwasserbereitung mit Heizöl. Haushalte, die Heizöl nur zum Heizen nutzen, verbrauchen im Schnitt 13,6 Liter Heizöl pro m² und Jahr (milder Winter; Quelle: Techem-Studie).

Ihren persönlichen Heizölverbrauch pro Quadratmeter überschlagen Sie ganz einfach: Teilen Sie Ihren Jahres-Heizölverbrauchswert durch die Quadratmeter-Zahl Ihrer beheizten Wohnfläche. 

      • Beispiel: 2.000 l Heizöl : 110 m² = 18,26 l/m².

Hoher Heizölverbrauch = Sanierungsbedarf

Vergleichen Sie Ihren Heizölverbrauch mit der Tabelle. Falls Sie auch Warmwasser mit Heizöl bereiten, müssen sie zuvor pro Person ca. 80-100 l abziehen.

      • Beispiel: 3.000 l Heizöl  - 370 l Heizöl (92,5 l x 4) = 2.630 l tatsächlicher Ölverbrauch zum Heizen.

Quelle: energiesparen-im-haushalt.de

In dieser Tabelle sehen Sie den Heizölverbrauch pro Jahr, Liter und Quadratmeter für verschiedene Haustypen:  Alte, ungedämmte, unsanierte Häuser verbrauchen natürlich sehr viel Heizöl, moderne Häuser nach dem KfW-Standard entsprechend weniger. Da bei den meisten neuen Häusern keine Heizöl-Heizung mehr verbaut wird, verstehen sich diese Werte als rechnerisches Äquivalent zum Heizbedarf eines modernen, gedämmten Hauses.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter folgendem Link:

https://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/heizung-modernisieren/heizungsanlage-erneuern/oelheizung-erneuern/heizoelverbrauch-durchschnitt.html

 

 


Erfahren Sie, wie eine PV-Anlage auf einem denkmalgeschützten Haus errichtet werden kann. Ein Antragsformular steht zum Download bereit.

     

Klicken Sie hier um das Dokument zu öffnen.

 

 

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Nachhaltigkeit im Alltag

Nachhaltigkeit im Alltag

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Regional & Saisonal einkaufen

Mit Obst und Gemüse der Saison, das aus unserer Region kommt, können Sie schon einiges für das Klima erreichen.

Regional einkaufen - Besuchen Sie unseren wöchentlich stattfinden Wochenmarkt auf dem Linggplatz, jeweils dienstags und freitags von 7.00 Uhr bis 13.30 Uhr. Hier erhalten Sie frisches Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Brot und Backwaren, Tee und Gewürze, Öle, Eier, Blumen und Pflanzen und noch vieles mehr von regionalen und überregionalen Anbietern. 

Oder Sie kaufen direkt vom Erzeuger. Es gibt zahlreiche Hofläden und auch Verkaufsautomaten. Sie werden überrascht sein, wie mannigfaltig das Sortiment ist über Eier, Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Nudeln, Marmeladen, Fertiggerichte, Kartoffeln, etc..

Wer sich für Qualität aus der Region entscheidet, findet über "Gutes aus Waldhessen e. V." eine Liste der teilnehmenden Betriebe. Oder Sie informieren sich über die Broschüre "Iss von hier" in welcher es um regionale Produkte aus unserer Region geht.

Eine andere Möglichkeit fündig zu werden ist die Regio App RegioApp.  Sie können gezielt suchen und finden Adressen von Direktvermarktern mit Hofverkauf, Hofläden, Verkaufsautomaten und vieles mehr.

Saisonal einkaufen - frischer und günstiger geht es kaum noch und es spart auch noch Transportemissionen. Hier ein kleiner Überblick, wann was geerntet wird und Saison hat:

Saisonkalender hessisches Gemüse

Saisonkalender hessisches Obst

Quelle: Ökomodell-Land Hessen

 

Zu gut für die Tonne

Lebensmittel retten mit einfachen leckeren Rezepten und das auch noch ohne einkaufen zu gehen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine kostenlose App herausgegeben, mit vielen praktischen Reste-Rezepten und Haltbarkeitstipps.

Neugierig geworden? Dann installieren Sie sich die App Zu gut für die Tonne   auf Ihrem Smartphone. 

 

Bereits in 2022 hat sich der Ortsbeirat in Kathus unter dem Motto "Pflück mich" gegen Lebensmittelverschwendung eingesetzt . Nicht nur, dass die gemeindlichen Obstbäume gekennzeichnet wurden, sondern es wurde auch dafür gesorgt, dass die Bäume gepflegt werden. Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Zu gut für die Tonne!" darf Obst an allen gekennzeichneten Obstbäume für den privaten Gebrauch geerntet werden. Dies geschieht auf eigene Gefahr.

 

Woran erkennt man ob Lebensmittel noch gut sind?

Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben werden oft als „abgelaufen“ in den Müll geworfen – eine völlig grundlose Lebensmittelverschwendung. Nicht umsonst heißt es „Mindestens haltbar bis“.

Viele Waren können mehrere Tage bis Wochen über das MHD problemlos verzehrt werden. Schauen Sie sich das Produkt genau an und vertrauen Sie auf Ihre Sinne!

In der folgenden Checkliste werden rund 30 Lebensmittel aufgeführt, welche in den meisten Haushalten zu finden sind – zum Beispiel Butter, Käse, Saft oder Mehl. Es wird erläutert, welche Anzeichen bei den verschiedenen Lebensmitteln darauf hindeuten, dass sie nicht mehr verzehrt werden sollten.

Quelle: Screenshot Verbraucherzentrale Hamburg  https://www.vzhh.de/mhd-checkliste

 

Papiertüte, Plastiktüte, Stoffbeutel oder Einkaufskorb?

Wer bei jedem Einkauf eine neue Tüte mitnimmt, verschwendet nicht nur unnötig Geld, sondern verursacht auch meistens unnötig Abfall. Wie bekommen wir nun unsere klimafreundlichen Einkäufe nach Hause?

Wie sieht die Klimabilanz dazu aus? Was im ersten Moment ganz klar ist, sieht auf dem zweiten Blick schon nicht mehr so eindeutig aus. Viele Jahre wurde uns eingeredet, dass Stofftaschen für die Umwelt besser sind – aber Halt – nicht nur horten, sondern man muss diese auch benutzen und das sehr, sehr oft.

Eine Papiertüte muss mindestens dreimal verwendet werden, um weniger klimaschädlich zu sein als eine Einweg-Plastiktüte. Mit einer Stofftasche dagegen müssen wir mindestens 131 Mal shoppen gehen, damit sie in der Klimabilanz genauso gut oder besser dasteht als die Einweg-Plastiktüte.

Nutzen wir die Plastiktüte ein zweites Mal - was nicht unrealistisch ist -, müssten wir für einen gleich großen CO2-Fußabdruck einen Baumwollbeutel schon ganze 173 Mal wiederverwenden. Was eher unrealistisch ist.

Natürlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, etwa die Recyclingfähigkeit und die biologische Abbaubarkeit. Plastiktüten können recycelt werden, Baumwolle in der Regel nicht. Dafür ist das Pflanzenprodukt biologisch abbaubar. Ein gewichtiger Vorteil. Denn Plastik kann zum dauerhaften Umweltproblem werden. Als Daumenregel raten Experten daher, den Stoffbeutel mindestens 25 Mal wiederzuverwenden.

Das Umweltbundesamt rät sogar dazu lieber eine wiederverwertbare Einkaufstasche oder einen langlebigen Einkaufskorb zu nutzen, in dem Obst und Gemüse auch unverpackt sicher transportiert werden kann. Beim Kauf von Brot und Brötchen kann ein sauberer und waschbarer Stoff­beutel verwendet werden, so lassen sich auch Einwegtüten vermeiden.

Fazit: Egal, ob aus Plastik, Papier oder Stoff – unter dem Strich zählt, dass wir möglichst wenige Taschen neu anschaffen. Und diese dann so oft verwenden wie nur möglich.

 

Kaffee  & Essen To-Go


Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.

Stündlich werden allein rund 320.000 Einweg-Becher in Deutschland verbraucht – davon bis zu 140.000 To-Go Becher, so das Bundesumweltministerium. Die Abfallmenge von Einweggeschirr und To-Go-Verpackungen betrug im Jahr 2017 mehr als 346.000 Tonnen, dies ergab eine Erhebung der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung.

Auf die schnelle mal im Vorbeigehen einen Kaffee mitnehmen, warum nicht? Die meisten Gastronomiebetriebe setzen jedoch auf Einweggeschirr. Dadurch nimmt die Müllmenge extrem zu. Doch es gibt Alternativen basierend auf Mehrweg-Pfandystemen.

Beim Coffee-To-Go einfach mal einen Mehrwegbecher benutzen und einen Haufen unnötigen Verpackungsmüll vermeiden.  Man zahlt einmal Pfand für das Behältnis und kann es um ein vielfaches nutzen. Damit Mehrweg-Becher eine bessere Umweltbilanz aufweisen als Einweg-Becher, müssen sie mindestens zehn Mal in Umlauf gebracht werden, damit sich die Herstellung lohnt. Je öfter die Becher genutzt werden, desto besser wird die Umweltbilanz. Ob zu Hause oder unterwegs - Mehrwegbecher / Mehrwegbehältnisse sollten immer beworzugt werden.


Seit dem 1.1.2023 besteht eine Mehrwegsangebotspflicht für Restaurants, Bistros und Cafés (eine Ausnahme besteht nur für kleine Unternehmen mit einer Fläche <80 m² und <5 Beschäftigten).

Bei jeder Nutzung vermeiden Mehrwegboxen, -becher und -besteck CO2-Emissionen, die mit Einwegalternativen angefallen wären. Es werden wertvolle Ressourcen und Energie eingespart, bei gleichzeitiger Müllvermeidung. Damit leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz.

Bei den Pfandsystemen wird unterschieden zwischen Pool-Mehrwegsystemen und Inselsystemen. In Pool-Mehrwegsystemen muss die Rückgabe nicht am gleichen Ort wie die Ausgabe erfolgen, sondern kann zum Beispiel in einem anderen Restaurant erfolgen, dass die gleichen Mehrwegboxen anbietet. Daneben gibt es aber auch Inselsysteme die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Mehrweggeschirr nur am Ausgabeort wieder abgegeben werden kann.

Testen Sie Ihr Wissen in einem Mehrweg-Quiz:

Steckbriefe zu relevanten Materialien für Mehrweg- oder Einwegverpackungen:

  Klicken Sie auf EINKAUFSRATGEBER TAKEAWAY um das Dokument zu öffnen.

 

Folgendes Infoblatt gibt Ihnen einen Überblick über die neuen Pflichten für große und kleine Betriebe:

 

Quelle: www.esseninmehrweg.de

 

Schauen Sie sich auch das "Merkblatt Mehrwegsverpackungen" dazu an.

 

 

 

Einwegflaschen, Mehrwegflaschen oder doch lieber einen Trinkwassersprudler?

Nur weil Sie für eine Flasche „Pfand“ bezahlen, heißt das nicht automatisch, dass es sich um eine Mehrwegflasche handelt.

Für Mehrwegflaschen ist in der Regel das Pfand niedriger als für Einwegflaschen, das heißt acht oder 15 Cent. Als Orientierung dienen auch die Umweltzeichen „Mehrweg – Für die Umwelt“ und „Der Blaue Engel – Mehrweg“. Mehrwegflaschen gibt es sowohl aus Glas als auch aus Kunststoff (PET).

Für Einweg-Getränkeflaschen zahlen Sie in der Regel 25 Cent Pfand. Sie bestehen aus PET. Einmal genutzt und die Flaschen landen über den Pfandautomaten im Müll. Nur die wenigsten Flaschen werden danach auch wieder zu Getränkeflaschen.

Seit 2019 müssen Verbraucher*innen durch den Hinweis „Einweg“ oder „Mehrweg“ in Großbuchstaben und in unmittelbarer Nähe zu den Getränkeverpackungen erkennen können, um welche Art Getränkeverpackung es sich handelt. 

Mehr­wegflaschen aus Glas können bis zu 50 Mal wieder befüllt werden (ein weiterer Vorteil ist, dass die Glasflaschen geschmackneutral sind) und selbst PET-Flaschen können bis zu 25-mal verwendet werden. Die sogenannten „Pool-Flaschen“ der GDB (Genossenschaft Deutscher Mineralbrunnen eG) sehen einheitlich aus und können dadurch von verschiedenen Abfüllern genutzt werden. Festzuhalten bleibt, dass dadurch eine große Menge von Abfällen durch Einwegflaschen oder –dosen eingespart wird. Für das Klima sind aber auch die Mehrwegflaschen eine Belastung. Sie sind durchschnittlich 260 Kilometer zum deutschen Verbraucher unterwegs. Wegen des geringeren Transportgewichts haben dabei Mehrwegflaschen aus Plastik, eine bessere Umweltbilanz, als die aus Glas. Mit 450 Kilometern zurückgelegter Strecke ist die Einweg-Plastikflasche aber noch schädlicher für die Umwelt. 

Häufig sind Mehrwegsysteme auch mit einer stärkeren regionalen Produktion verbunden. Wenn Mineralwasser aus der Region in Mehrwegflaschen abgefüllt und angeboten wird, hat es auch eine sehr gute Ökobilanz und schont die Umwelt. Jeder muss selbst entscheiden, ob man lieber Leitungs- oder Mineralwasser trinkt. Beides können Sie mit einem guten ökologischen Gewissen tun.

Brunnenfinder Mineralwasser  Hier finden Sie regionale Anbieter.

Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)

 

Vor allem Trinkwasser bekommen Sie hierzulande in guter Qualität und deutlich günstiger aus dem Wasserhahn. Stilles Wasser in Flaschen zu kaufen, ist daher streng genommen überflüssig. Wenn Sie Sprudelwasser bevorzugen, ist eine Investition in einen Trinkwassersprudler eine gute Idee. Dadurch sparen Sie nicht nur Geld, sondern produziert auch weniger Müll und Sie müssen auch noch weniger Gewicht nach Hause schleppen.

Wenn Sie sich für einen Kauf eines Wassersprudlers entscheiden, sollte das Gerät regelmäßig und über längere Zeit benutzt werden, damit es sich finanziell und ökologisch rechnet. Sie sollten mehr als einen Liter pro Tag, über fünf Jahre hinweg, sprudeln. Wer seinen Sprudler regelmäßig nutzt, handelt auf ökologisch vertretbare Weise.

Mit der Anschaffung eines Wassersprudlers werden Sie nicht die Welt retten – aber für manch einen ist es vielleicht der Anfangspunkt eines nachhaltigeren Konsums.

 

 

Secondhand-Läden und Flohmärkte

Für gebrauchte Waren müssen weder Rohstoffe noch Energie eingesetzt werden. Sie sind damit günstig und gut für das Klima.

 

Auch gibt es diverse regelmäßig stattfindende Flohmärkte:

  • Der Kinder- und Jugendflohmarkt findet von April - Oktober an jedem ersten Samstag im Monat von 8.30 - 17.00 Uhr Uhr im Bereich des Linggplatzes statt.
  • Kinderbasare und Babyflohmärkte – die Kleinen wachsen so schnell aus den Sachen raus und warum nicht gut erhaltene Sachen über diesen Weg erwerben.
  • Flohmarkttermine finden sie für Hessen unter https://www.hessenschau.de/freizeit/index.html

     sofern die Termine vom Veranstalter gemeldet wurden.

 

 

Repair-Café

Im Repair-Café werden Gebrauchsgegenstände des Alltags repariert – derzeit können elektrische Geräte, Holz- und Textilartikel repariert werden. Für den Kunden fallen nur Materialkosten an, die Reparatur ist kostenfrei.

Das Repair-Café befindet sich in dem Begegnungsraum des Vereins "die Brücke e.V." in der Johannesstraße 20, 36251 Bad Hersfeld (wöchentlich jeweils freitags von 10 Uhr bis 13 Uhr).

https://diebruecke-badhersfeld.de/repaircafe/

 

 


Gebäudetypologie

Typische Wohngebäude in Bad Hersfeld

Jeder kämpft mit steigenden Preisen, egal, ob es Strom, Öl oder Gas ist. Wenn auch an den Preisen kaum zu rütteln ist, gibt es jedoch viele oftmals völlig unterschätzte Möglichkeiten, den Verbrauch und somit auch die Kosten zu reduzieren. Das Energie-Institut Hessen hat gemeinsam mit der Hessischen Energiespar-Aktion 2011 für Bad Hersfeld eine Gebäudetypologie erstellt. Innerhalb dieser Typologie wurden hier typische Hersfelder Gebäude ausgewählt, um den Bezug so real wie möglich zu gestalten.

Um Ihr Wohngebäude einschätzen zu können, wird nachfolgend jeweils für die einzelnen Rubriken aufgezeigt, welche energetischen Standards sich hinter den „früheren“ Bauweisen verbergen. Je nach Baualtersklassen sind die entsprechenden Haustypendatenblättern hinterlegt. Dies vermittelt einen ersten Überblick, ersetzt jedoch keine umfassende Beratung zu Sanierungsmaßnahmen.

 

Mit einem Klick auf das jeweilige Haus gelangen Sie direkt auf das Haustypendatenblatt.

 

Einfamilienhäuser 

 Fachwerk

         

            

 

Reihenhäuser

       

 

Kleine Mehrfamilienhäuser

Fachwerk

        

       

 

große Mehrfamilienhäuser